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Geschichte

Geschichte in Kürze

 
Jahr Ereignis
1843 - 1846

Die Ortsgemeinde ersteigerte die Liegenschaft Bürglen und beschloss ein Heim für arme und pflegebedürftige Einwohner zu bauen. Das Armenhaus wurde 1845 in Betrieb genommen. Es wohnten 21 weibliche und 13 männliche Erwachsene und 5 Kinder im Armenhaus.

Bürgerheim um 1930

 

1927

Die Liegenschaft des Armenhauses und die Landwirtschaft ging an die politische Gemeinde über.

1954 Das erste grosse Umbauprojekt wurde lanciert. Auf Empfehlung von Experten und des Kantons, beschloss der Gemeinderat statt umzubauen, einen Neubau zu planen.
1956 Der Gemeinderat plante, den Architekten Müller und Blöchlinger je einen Projektierungsauftrag zu erteilen. Die Bürgerversammlung beschloss dann aber, unter 3 bis 4 Architekten einen Projektwettbewerb durchführen zu lassen.
1958

An der Orientierungsversammlung  wurden die hohen Kosten des Projekts vom Architekten Weber beanstandet. Der Gemeinderat fällte den Beschluss, das Haus auf Bürglen umzubauen.

Bürgerheim um 1960
1959/1960

Der Umbau und die Renovation des Armenhauses auf Bürglen wurde durchgeführt, doch schon 7 Jahre (1967) später wurde klar, dass das umgebaute Haus die Ansprüche nicht erfüllte.

1972 Das präsentierte Umbauprojekt mit einem Kostenvoranschlag von Fr. 912'000 wurde aufgrund verschiedener Mängel von der Bürgerversammlung abgelehnt.
1974 Das neue Bauprojekt wurde an einer ausserordentlichen Bürgerversammlung gutgeheissen, der Baukredit für einen Totalumbau und die Erweiterung erteilt und so konnte das Haus 1975 in Betrieb genomen werden.
1994 Nachdem klar war, dass das Altersheim Bürglen den Anforderungen nicht mehr genügte wurde eine Arbeitsgruppe beauftragt ein Betreuungskonzept auszuarbeiten. Die Prüfung von 3 Standortvarianten ergab, dass das Areal bei der Kreuzkirche das Geeignetste ist. Die Bürgerversammlung bewilligte die Durchführung eines vom Kanton (Beitrag) gewünschten Projektwettbewerbs.
1998 Das Bauprojekt wurde an der Urnenabstimmung vom 25. Januar 1998 abgelehnt. Der Frust war gross, denn der Gemeinderat hatte zu jedem Vorbereitungsschritt während Jahren enorme Öffentlichkeitsarbeit betrieben, Papiere zur Diskussion gestellt und 4 öffentliche Orientierungsversammlungen durchgeführt und jeden vorausgegangenen Schritt von Bürgerversammlungen absegnen lassen. Durch den ablehnenden Urnenentscheid vom 25. Januar 1998 geriet die Gemeinde in ein grosses Zeitproblem, weil der Kanton nur noch bis Ende 1998 Staatsbeiträge für ausführungsreife Bauprojekte zusicherte. Das Bauprojekt musste bis Ende Oktober eingereicht sein. Dies gelang der Altersheim-Baukommission und dem Gemeinderat tatsächlich. Der neue Standort im Wiesenrain unterhalb der Stadtmauer war ideal. Am 25. Oktober 1998 wurde an der Urnenabstimmung der Baukredit bewilligt und am 24. Dezember 1998 lag die Beitragszusicherung des Kantons vor.
2000 - 2002 Am 1. Mai 2000 war Spatenstich für den Bau. Die Einweihung und Eröffnung des Altersheims Städtli fand am 11. Januar 2002 statt. Mitte Januar konnten die Bewohnerinnen und Bewohner in die 32 grossen Zimmer mit Nasszelle, Balkon und Pflegebetten umziehen. Das Altersheim Städtli bot seinen Bewohnern seit Beginn eine hohe Lebens- und Wohnqualität. In der hauseigenen Kapelle werden auch öffentliche Gottesdienste abgehalten. Gleichzeitig eröffnete die Spitex ihren neuen Stützpunkt im Erdgeschoss. Die Netto-Baukosten bezifferten sich auf Fr. 8'485'815.15.
2022 Das Altersheim Städtli feiert das 20 jährige Jubiläum. Bis heute ist das Altersheim Städtli ein Begegnungsort und ein zu Hause für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie Ihre Gäste.